Wandel der Zeiten
Visionen 1+2 von 4


Vision 1

Da geht Sie,die Visionärin, neuen Zeiten entgegen.
Auf den Wegen
wirft Sie Bälle der Eventualitäten
mit den Räten,
spielt mit den Wahrscheinlichkeiten,
läßt auf Ihren Armen die Kugeln der Entscheidung gleiten.
Auf die innere Stimme will Sie hören,
Widerwärtiges betören.
Vorbei an den Feldern der Trostlosigkeit
wandelt Sie auf dem Weg in die bessere Zukunft
.......im Nebel !

Doch schau, es sind die Segel weiß gesetzt.
Es weht ein neuer Wind.
Verlassen will Sie die halben Wahrheiten.
Aber noch liegen die Träume vor Anker.




Vision 2



Auf der Wiese des Herzens
wachsen die Hoffnungen,wollen (be) greifen,
Sinn(e) erfassen,
reifen.
Schweben wie lautlose Bälle
ins Endlose,Stille,Helle,
in die tiefen Rötungen des Lichts.
Ein kleines Blau der Nacht
will sie fangen................im Nichts.
Rotfingrige Bäume senden Liebespfeile.
Wie Herbstlaub fällt ein Stück
der Herzenswünsche in die Wirklichkeit zurück.
Auf dem Boden der Tatsachen entsteht Langeweile.
Ein kleines weißes Tuch,
ein Zeichen des inneren Friedens wird Trost spenden.
Das Blatt wird sich wenden:
Die Augen strahlen Verheißung,
die Hände halten Balance,
halten alles am Laufen,am Leben,
am Schweben,
geben eine Chance. .....








Veröffentlicht in "Kunst und Poesie auf der Alb", Wiedemann Verlag, Münsingen, 1997

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